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Fröndenberg / Bönen: beginnender Steinschmätzerzug, Rauchschwalben, Mehlschwalben, Uferschwalben, Wiesenschafstelzen, Bergpieper, Waldwasserläufer, Rohrweihe, Waldohreule, gescheiterte Uhubrut, Schmetterlinge u.a., 06.04.2025 (B.Glüer)

Die Zugvögel – wie auch heute das von Andreas Hünting entdeckte Blaukehlchen (siehe seine Meldung vom Tage!) sind derzeit das „Salz in der Suppe“ bei der Vogelbeobachtung. Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede am heutigen Vormittag wieder stetig ansteigende Individuenzahlen von Schwalben – aber auch von Wiesenschafstelzen. Bis zu 70 Rauchschwalben, ~20 Mehlschwalben, ~10 Uferschwalben machten über einer Wiese Jagd auf zahlreiche Fluginsekten, die trotz nur einstelliger Temperaturen reichlich in der Luft waren. In der Wiese selbst bis zu 42 (!) Wiesenschafstelzen, >6 Wiesenpieper, ~25 Bachstelzen. Außerdem im Gebiet erwähnenswert: 7 Waldwasserläufer, > 5 Flussregenpfeifer, >2 Bergpieper.

In der Strickherdicker Feldflur heute eine durchziehende Rohrweihe (w) – dort jedoch keine Steinschmätzer.

Trotz niedriger Temperaturen am heutigen Vormittag sehr viele Schwalben im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede, die auf Massen von kleinen Fluginsekten Jagd machen. Hier eine Rauchschwalbe mit einer Uferschwalbe (unscharf dahinter) …, 06.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… auch bereits mindestens 20 Mehlschwalben beteiligen sich an der Jagd …, 06.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… sowie >10 Uferschwalben …, 06.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda auf einer Wiese zwischen Bachstelzen und einigen Wiesenpiepern eine auf mindestens 42 Individuen anwachsende Zahl von Wiesenschafstelzen …, 06.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… der Trupp besteht ausschließlich aus männlichen Vögeln …, 06.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… in einem Filterbecken einer von zwei Bergpiepern (weitgehend schon im Prachtkleid)…, 06.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… dort auch zwei von insgesamt 7 Waldwasserläufern …, 06.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
… und einer von 5 Flussregenpfeifern, die noch keine Anstaltungen für einen Brutbeginn machen, 06.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Östlich Frdbg.-Bausenhagen für mich am Freitag erste Steinschmätzer (links ein Weibchen, rechts ein Männchen), 04.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Eine Bruterfolgskontrolle gemeinsam mit Clemens Rethschulte dieses Uhugeleges in einem stark von Wildschweinen frequentierten Gelände (Frdbg.) ergab am 02.04. leider einen Negativbefund: das Gelege war zwischenzeitlich prädiert worden, 16.03.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Auch dieser Waldkauz auf dem Haarweg bei Frdbg.-Frömern fand ein unglückliches Ende im Straßenverkehr, 03.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Diese Waldohreule in Bönen wird hoffentlich mehr Glück haben. Sie hat ein traditionelles Brutrevier besetzt, 01.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)
Vergleichsweise erfreulich zeigt sich hier und da die Tagfalterfauna: ein Landkärtchen der Frühjahrsform im eigenen Garten (Frdbg.) – 2 weitere Exemplare in den Hemmerder Wiesen mit einem Waldbrettspiel, am selben Tag in Bönen-Flierich ein Faulbaumbläuling und bereits >3 Aurorafalter. Nördlich Frdbg.-Hohenheide heute zum wiederholten Male ein Großer Fuchs (diese Falter können über längere Zeit sehr standorttreu sein), 06.04.2025 (Foto: Bernhard Glüer)