Jahr: 2025

Fröndenberg / Unna: Mauerseglerbalz, Waldohreulen- und Schleiereulennachwuchs, Rohrweihen, Schmetterlinge u.a., 01.07.2025 (B.Glüer)

Die momentane Sommerhitze lässt uns zwar ächzen, doch bringt sie gleichzeitig auch interessante und jahreszeitlich typische Phänomene hervor. Zu den besonders spektakulären Ereignissen gehören derzeit sicher die Flugspiele in der Mauerseglerbalz. Alljährlich zum Monatswechsel Juni/Juli wird es vor allen an den vorhandenen Mauerseglerbrutplätzen unruhig. In der Literatur wird ein Verhalten beschrieben, das (aus dem Englischen) als „bangen“ (eingedeutscht: bängen) bezeichnet wird. Es bezieht sich auf das Verhalten von nicht brütenden – oft jüngeren Seglern, potenzielle Bruthöhlen durch heftiges Anfliegen regelrecht abzuklopfen. Oft sind es von anderen Mauerseglern besetzte Höhlen, in denen gebrütet, bzw. Nachwuchs aufgezogen wird. Die Brutpaare bleiben dabei gewöhnlich in der Höhle, um diese laut rufend zu verteidigen, denn die „Banger“ können sehr aggressiv werden und werfen unter Umständen vorhandene Gelege oder Jungvögel aus der attackierten Höhle heraus. Dabei ist es zwar jetzt für einen Brutbeginn zu spät, doch durch eine potenziell geeignete und vielleicht „freigeboxte“ Höhle binden sich jetzt junge Paare für die nächste Saison. Heute zeigte sich für mich erstmals ein Verhalten während der Flugspiele, das offenbar zusätzlich Paarbindungen für die nächste Saison festigt. Auf einzelnen heute „geschossenen“ Fotos war bei der späteren Bildbearbeitung zu erkennen, dass es während der Flugspiele offenbar zu paarbindenden Flugkopulationen (!) kommt. Vermutlich sind die Flugspiele insgesamt ein Ritual, das unerfahrene „Nichtbrüter“ einerseits an vorhandene Brutkolonien bindet und andererseits über diese Ortsbindung und die Flugbalz künftige Brutpaare zusammenbringt.

In einem großen, zunächst ungeordnet sehr hoch fliegenden, ca. 50köpfigen Mauerseglerschwarm am Himmel über Fröndenberg formiert sich eine Gruppe, indem plötzlich einzelne Vögel gemeinsam eine Flugrichtung einschlagen und das Flugtempo erhöhen …, 01.07.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
… wie in einem Sog werden nachfolgende Mauersegler förmlich „mitgerissen“, während die gesamte Gruppe die Geschwindigkeit weiter erhöht und gleichzeitig die Flughöhe verringert…, …, 01.07.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
… dabei scheint es hier zu einer Kollision zu kommen: Mauersegler Nr. 2 stößt von hinten mit Wucht auf Mauersegler Nr. 1, so dass sogar der Schwanz von „Nr. 1“ um 90° herabgeknickt wird…, 01.07.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
… mit noch ausgestreckten Beinen löst sich „Nr. 2“ von „Nr. 1“ …, 01.07.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
… in der Folge wird jedoch deutlich, dass der Vorgang kein „Unfall“, sondern wohl ein Kopulationsversuch gewesen ist…, 01.07.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
… hier bahnt sich offenbar bei gleich drei synchron fliegenden potenziellen Paaren eine Flugkopulation an …, 01.07.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
… einzelne mitfliegende Mauersegler lassen erkennen, dass sie das Spektakel zwar begleiten, jedoch andere Absichten verfolgen: der volle Kehlsack zeigt, dass dieser Vogel Junge versorgt. Aus langjährigen Beobachtungen weiß man, dass in einer Mauersegler-Brutkolonie zwischen 40% und 60 % der Gesamtpopulation aus nichtbrütenden Individuen bestehen, die hier auf ihre Chance zur eigenen „Familiengründung“ warten, 01.07.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
Eine ganz andere Seite der Sommerhitze: eine von zwei weiblichen Rohrweihen findet sich an der verbliebenen „Restpfütze“ vor dem Beobachtungshügel /Hemmerder Wiesen ein, um zu trinken, 01.07.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
Erfreulich sind derzeit hier und da deutlich ansteigende Sommerbestände an Schmetterlingen: mehr als 20 Grünaderweißlinge nehmen hier Feuchtigkeit und Mineralien auf (Bausenhagener Schelk)…, 28.06.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
… eingewanderte Distelfalter haben bereist Nachfolgegenerationen in durchaus nennenswerter Zahl hervorgebracht (Bausenhagener Schelk) …, 26.06.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
… hier macht im Bausenhagener Schelk ein Großer Schillerfalter den herangepirschten Fotografen „zum Affen“, indem er sich „frech“ auf die Optik setzt, so dass nur mit dem Handy fotografiert werden kann. Dafür musste jedoch die Kamera samt Falter vorsichtig auf den Boden gelegt und das Handy aus dem nahen Auto geholt werden, 28.06.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
Nachwuchs einer erfolgreichen Waldohreulenbrut in Frdbg.-Frohnhausen…, 27.06.2025, (Foto: Bernhard Glüer)
Mit immerhin drei Jungvögeln haben sich unter dem eigenen Dach auch wieder Schleiereulen eingefunden, 28.06.2025, (Foto: Bernhard Glüer)

Kreis Unna/Hamm (ADEBAR 2): Wespenbussard, Mäusebussard, Neuntöter, Schwarzkehlchen, Gartengrasmücke, Bluthänfling, Grauschnäpper, Kaisermantel am 29.06.2025 (Weitere Beobachtungen auf Ornitho, C. Rethschulte)

Heute Vormittag – im Bereich Kerstheide/ Neustädter Weg – zeigt sich dieser männliche Wespenbussard in einiger Entfernung am Himmel ….
…. um dann plötzlich und unverhofft in unmittelbarer Nähe meines Standortes weiter in westliche Richtung zu fliegen. Unklar bleibt aus welchem der angrenzenden Wälder er gestartet sein könnte (29.06.25, Fotos: C. Rethschulte).
Ungefähr zeitgleich am Himmel auch dieser Mäusebussard (29.06.25, Foto: C. Rethschulte).
In einer Schonung im Bereich der Sandbochumer Heide/Romberger Straße hält diese Neuntöterpaar ihr Revier, hier das Weibchen ….
…. und hier das dazugehörige Männchen (29.06.25, Fotos: C. Rethschulte).
Ebenfalls in diesem Kleinbiotop ansässig ein Schwarzkehlchenpaar, hier das Männchen ….
…. und ein vermutlich männlicher Bluthänfling. Dank an Jürgen Hundorf für seinen Standort-Hinweis (29.06.25, Fotos: C. Rethschulte).
Im nahe gelegenen Waldstück diese (diesjährige) Gartengrasmücke (29.06.25, Foto: C. Rethschulte).
Im eigenen Garten erneut ein rufender Grauschnäpper und – erstmalig für mich – ein Kaisermantel an unserer Hauswand (29.06.25, Foto: C. Rethschulte).

Kreis Unna (ADEBAR 2): Wespenbussard, Rotmilan, Mäusebussard, Landkärtchen, Waldbrettspiel etc. am 28.06.2025 (Weitere Beobachtungen auf Ornitho, C. Rethschulte)

Heute Vormittag östlich von Nordbögge dieser männliche Wespenbussard; sah ihn erst als er bereits in bestimmter Höhe um Aufwinde kreiste; insofern unklar woher er kam ….
…. in seiner unmittelbaren Nähe dieser Rotmilan, vermutlich das Beute tragende Individuum von gestern; Flugrichtung möglicherweise das Böingholz ….
… und ein sturzfliegender Mäusebussard (28.06.25, Fotos: C. Rethschulte).
In der Nähe des Schützenplatzes von Nordbögge dieses Landkärtchen ….
…. und dieses Waldbrettspiel (28.06.25, Fotos: C. Rethschulte).

Kreis Unna/Hamm (ADEBAR 2): Zilpzalp-Nachwuchs, Grauschnäpper, Singdrossel, Rotmilan, Wiesenschafstelze, Neuntöter, Schwarzkehlchen, Rohrammer, Rauchschwalbe, Waldbrettspiel, Gr. Ochsenauge, Hornisse, Griechische Landschildkröte etc. am 23.-27.06.2035 (Weitere Meldungen auf Ornitho, C. Rethschulte)

Wie bereits berichtet, hat ein Zilpzalp-Paar unsere vierzehntägige Abwesenheit im Mai dazu genutzt, ihren Brutplatz direkt vor unserer Terrasse unter einer Beetrose zu bauen. Inzwischen ist der Nachwuchs geboren und die Altvögel sind mit der Fütterung beschäftigt – mein Eindruck: das Weibchen etwas mehr, da das Männchen „nebenbei“ noch mit dem Reviergesang beschäftigt ist ….
…. das Weibchen wählt den Brutplatz aus und baut das Nest allein; dieses befindet sich wohl ca. 10-40 cm über dem Boden. Mehr oder weniger im Minutentakt bringen die Eltern Futter herbei und lassen sich auch von mir als auf der Terrasse sitzenden Beobachter nicht stören. Der Anflug in die Nähe des Nestes geschieht blitzschnell. Dieses Foto, entstanden nach der Futterübergabe, konnte nur gelingen, weil dieses Elternteil sich am späten Nachmittag eine kurze Pause gönnt und für Sekunden in der Rose verharrt (27.06.25, Fotos: C. Rethschulte).
Auch heute – wie vorgestern – ein Grauschnäpper auf Stippvisite in unserer Gartenlinde ….
…. ebenso wie diese Singdrossel, die dabei eine längere Kostprobe ihrer beeindruckenden Stropfenvielfalt abliefert (27.06.25, Fotos: C. Rethschulte).
Ebenfalls mehrfach zeigte sich dieser Rotmilan über dem NSG Lettenbruch; der Tatbestand, dass er heute eine Maus bzw. einen Maulwurf in den Fängen hat, ist wohl ein sicheres Zeichen für vorhandenen Nachwuchs (27.06.25, Foto: C. Rethschulte).
Bereits gestern im Bereich der Sandbochumer Heide/Modelflugplatz neben mindestens zwei Feldlerchen, drei Goldammern, einer Dorngrasmücke und zwei Bachstelzen diese Wiesenschafstelze ….
…. dieser weibliche Neuntöter ….
…. und ihr Partner ….
…. als auch dieses juvenile Schwarzkehlchen ( 26.05.25, Fotos: C. Rethschulte).
Eine unter mehreren: diese Rohrammer im HRB Pelkumer Bach ….
…. bzw. diese Rauchschwalben bei einer kurzen Flugpause ….
…. dort auch dieses Große Ochsenauge (26.06.25, Fotos: C. Rethschulte).
Ebenfalls mit Beginn dieses Monats häufig im Garten zu finden, dabei aber keineswegs auf Nektarsuche sondern auf tierische Beute lauernd: eine Hornisse (27.06.25, Foto: C. Rethschulte).
Und zum Schluss ein wunderlicher Fund: diese (vermutlich) Griechische Landschildkröte am Straßenrand (Gutsweg) bei Bergkamen-Overberge. Wie auf dem Bild zu sehen fand ich sie vor, hob sie auf und konnte sehen, dass unter dem Panzer eine Schildkröte war. Sie verblieb dabei bewegungslos. Mir war nicht klar, ob es sich nun um einen Totfund handelte oder nicht. Etwas unschlüssig legte ich sie hinter einem langen Baumstamm abseits der Straße ab und fuhr nach Hause. In der Nacht bzw. in den frühen Morgenstunden des Folgetages wurde ich den Gedanken nicht los, etwas falsch gemacht zu haben und fuhr direkt wieder zum Fundort: die Schildkröte war nicht mehr vor Ort. Auch die Nachsuche im Umfeld blieb erfolglos (23.06.25, Foto: C. Rethschulte).

Europa: Fungizid Tebuconazol beeinträchtigt den Fortpflanzungserfolg von Haussperlingen

Ein in der Landwirtschaft eingesetztes Fungizid (Tebuconazol) beeinträchtigt den Fortpflanzungserfolg von Spatzen.

Dies legt eine im Fachblatt Environmental Research veröffentlichte französische Studie nahe https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0013935125005729.

Das Fungizid wirkt sich nachteilig auf Wachstum und Mortalität des Nachwuchses aus, besonders weibliche Jungvögel seien betroffen. Damit verbunden wären erhebliche Folgen für Vogelpopulationen in landwirtschaftlich geprägten Lebensräumen.

Unna: Grünspecht und Wespenbussard am 24.06.2025 (H. Knüwer)

Mittlerweile sind zahlreiche Jungvögel unterwegs und erkunden die große, weite Welt. Das taten nördlich Steinen heute auch zwei flügge Grünspechte vom Asphalt eines Wirtschaftsweges aus.

Die Beobachtung eines vermeintlichen Wespenbussardpaares nördlich des Hemmerder Schelks wirft Fragen auf. Handelt es sich um ein Brutpaar und wenn ja, wo brütet es? Dies herauszufinden, gestaltet sich mehr als schwierig. Vielleicht schaffen weitere Beobachtungen, bestenfalls mit Beutetransport, oder eine Horstsuche im Winterhalbjahr mehr Klarheit.

Schön anzuschauen war ein ungespritztes Feld voller Klatschmohn, Kornblumen und Kamille im Norden von Hemmerde; ein leider nicht mehr gewohntes Bild in unseren Feldlandschaften.

Junger Grünspecht, kenntlich an dem gesprenkelten Gefieder.
Junger Grünspecht, kenntlich an dem gesprenkelten Gefieder. (Foto: H. Knüwer)
Dieser Wespenbussard (Weibchen) kreiste zusammen mit einem weiteren Wespenbussard und einem Mäusebussard minutenlang in großer Höhe über einem Wald nördlich vom Hemmerder Schelk.
Dieser Wespenbussard (Weibchen) kreiste zusammen mit einem weiteren Wespenbussard und einem Mäusebussard minutenlang in großer Höhe über einem Wald nördlich vom Hemmerder Schelk. (Foto: H. Knüwer)
Der zweite Wespenbussard, wahrscheinlich ein Männchen, zeigt Gefiedermerkmale, die eher an ein Weibchen denken lassen. Die breite, abgesetzte Endbinde am Fügelhinterrand sprechen aber doch für ein Männchen.
Der zweite Wespenbussard, wahrscheinlich ein Männchen, zeigt Gefiedermerkmale, die eher an ein Weibchen denken lassen. Die breite, abgesetzte Endbinde am Fügelhinterrand sprechen aber doch für ein Männchen. (Foto: H. Knüwer)
Ein solches Feld findet sich heutzutage nur noch selten.
Ein solches Feld findet sich heutzutage nur noch selten. (Foto: H. Knüwer)

Wickede: Mittelspechte, Kolkrabe, Hohltauben, Grauschnäpper, Tannenmeisen, Kleiner Eisvogel, Landkärtchen und Falkenlibelle am 21.06.2025 (Andre Matull und Gregor Zosel)

Kurz nach Sonnenaufgang starten wir unsere morgentliche Exkursion durch das Mühlenbachtal auf den Echthauser Berg, kurz hinter der Grenze Fröndenbergs auf Wickeder Seite. Leider vergebens auf der Suche nach Hirschkäfern. Dafür konnten wir u.a. folgendes beobachten: 2 Mittelspechte, 3 Buntspechte, 1 Kolkraben, 2 Hohltauben, 2 Grauschnäpper, 2 Goldammern, 3 Dompfaffe, 3 Sommergoldhähnchen, 5 Fitisse, 9 Kleiber, 6 Schwanzmeisen, 2 Tannenmeisen, 2 Gartengrasmücken, 2 Eichelhäher, ca. 20 Mauersegler, 1 Turmfalke, 2 Mäusebussarde sowie 2 Zwergtaucher (1 ad.+ 1dj. auf dem gr. Angelteich). Als Highlights in der Insektenwelt konnten wir 3 Kleine Eisvögel, 5-6 Landkärtchen sowie 1 Falkenlibelle beobachten.

Grauschnäpper am Echthauser Berg….am 21.06.2025 (Foto: Andre Matull)

Kleiner Eisvogel im Mühlenbachtal……am 21.06.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Oberseite des Kleinen Eisvogels……am 21.06.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Landkärtchen (Sommergeneration)….am 21.06.2025 (Foto: Andre Matull)

Distelfalter mit vielen Flugstunden……am 21.06.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Falkenlibelle oder auch Gemeine Smaragdlibelle (Cordulia aenea) am Angelteich……am 21.06.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Plattbauchweibchen auf Ansitz……am 21.06.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Blauflügelprachtlibelle ….am 21.06.2025 (Foto: Andre Matull)

Gemeine Becherjungfer……am 21.06.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Rüssel-Rotdeckenkäfer am Wegesrand……am 21.06.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Kleiner Schmalbock……am 21.06.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Auf dem Echthauser Berg mit Insekten am Wegesrand……am 21.06.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Blick ins Sauerland……am 21.06.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Angelteich im Mühlenbachtal. Hier viele Libellen und auch 3 Kleine Eisvögel (typischer und seltener Auwaldschmetterling)……am 21.06.2025 (Foto: Gregor Zosel)

Kreis Unna/Hamm (ADEBAR 2): Habicht, Rotmilan, Mäusebussard, Weißstorch, Neuntöter, Rohrammer, Gr. Ochsenauge etc. am 22./23.06.2025 (C. Rethschulte)

Habicht-Nachwuchs in einem Traditionsrevier im NSG Mühlhauser Mark – ein Nestling ….
…. und das Geschwister als Ästling ganz in der Nähe (22.06.25, Fotos: C. Rethschulte).
Am HRB Bönen-Seseke gestern zwei Rotmilane ….
…. zur gleichen Zeit über dem Becken, ein Nilgans-Paar mit zwei Pullis …..
…. ein Weißstorch im schwindenden Wasser, dazu ein Sumpfrohrsänger, mindestens fünf Mauersegler, zwei Bachstelzen und vier Graureiher (22.06.25, Fotos: C. Rethschulte).
Heute im HRB Pelkumer Bach an der Sandbochumer Straße u.a. mehrere Rohrammern ….
…. dieser Mäusebussard ….
…. und ein Großes Ochsenauge (23.06.25, Fotos: C. Rethschulte).
In der Nähe des Modelflugplatzes Pelkum der männliche Part eines der beiden bereits mehrfach von Jürgen Hundorf auf Ornitho gemeldeten Neuntöter-Paare (23.06.26, Foto: C. Rethschulte).

Bönen: Beobachtungen vom 21. – 22.06.2025 (H. Peitsch)

Gestern Abend landete ein Sperber-Männchen auf dem Dach des Nachbarn nachdem er im rasanten Tiefflug unseren Garten durchstreifte.

Die Mauersegler lieben das warme Sommerwetter und drehen laut kreischend ihre Runden. Immer wieder kommen Segler an unsere Brutkästen um vielleicht doch noch eine unbesetzte Höhle zu finden, leider vergeblich, alles besetzt.

Sperber-Männchen, 21.06.25 Foto: Hartmut Peitsch
Sperber-Männchen, 21.06.25 Foto: Hartmut Peitsch
Mauersegler, 22.06.25 Foto: Hartmut Peitsch
Mauersegler, 22.06.25 Foto: Hartmut Peitsch
Mauersegler, 22.06.25 Foto: Hartmut Peitsch
Mauersegler, 22.06.25 Foto: Hartmut Peitsch
Mauersegler inspizieren die Bruthöhlen, leider besetzt. 22.06.25 Foto: Hartmut Peitsch
Mauersegler inspizieren die Bruthöhlen, leider besetzt. 22.06.25 Foto: Hartmut Peitsch
Immer wieder schaut ein Segler in die besetzte "Röhre", 22.06.25 Foto: Hartmut Peitsch
Immer wieder schaut ein Segler in die besetzte „Röhre“, 22.06.25 Foto: Hartmut Peitsch
Eben flügge Hausperlinge warten auf Fütterung. 22.06.25 Foto: Hartmut Peitsch
Eben flügge Hausperlinge warten auf Fütterung. 22.06.25 Foto: Hartmut Peitsch

Unna-Hemmerde: Steinkauz, 20.06.2025 (Andre Heisterkamp)

Die Steinkäuze haben in diesem Jahr in einem auf dem Boden liegenden hohlen Baum gebrütet.

Steinkauzjungvögel, Hemmerde 20.6.25 Belegfotos: Andre Heisterkamp
Steinkauzjungvögel, Hemmerde 20.6.25 Belegfotos: Andre Heisterkamp

Schlechte Bildqualität da ich die Fotos mit meiner alten Digitalkamera gemacht habe.

Fröndenberg: Zilp Zalp et al., 20.06.2025 ( Brigitte und Burkhard Koll)

Seit dem 19.06.2025 hat sich ein Zilpzalp die Eiche in unserem Ardeyer Garten ausgewählt und „erzählt“ uns unermüdlich von seinen Erlebnissen.

Drei junge Buntspechte bemühen sich eigenständig an diversen Tothölzern den täglichen Nahrungsbedarf zu decken.

Konkurrenten wie der Kleiber werden energisch vertrieben. Der Grünspecht bevorzugt an den seit Jahren bekannten Stellen sein Ameisenmenü. 

Rotmilane und Mäusebussarde kreisen bei excellenter Thermik über der sommerlichen „Idylle“, unterbrochen von Krähenattacken, die offenbar nur nerven. Sperlings-, Meisen- und Amselbrut scheinen in diesem Jahr zahlenmäßig geringer geworden zu sein. 

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Erfolgreiche Schnatterenten Brut, Knäkente, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer u.a. am 19.06.2025 (K.&A.Matull)

Auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg konnten wir heute morgen unterhalb vom alten Aussichtshügel an den Schlammufern einen Waldwasserläufer und 2 Flussregenpfeifer beobachten. Wie von H.Knüwer bereits kürzlich vermutet, hat einer der 3 Jungstörche auf der Nisthilfe nicht überlebt. Der Kadaver liegt noch am Rande des Nests. Möglicherweise war der junge Weißstorch schon zu groß/schwer um diesen problemlos von den Eltern aus dem hoch gebauten Nest zu befördern.

Für diesen Zeitpunkt überraschend ist die Beobachtung einer weiblichen Knäkente heute auf der Kiebitzwiese. Außerdem erfreulich: Eine weibliche Schnatterente mit 9 Pulli. Unterhalb vom neuen Aussichtshügel ein männlicher Neuntöter. Ansonsten viel Brutgeschäft bei Kleinvögeln.

In den letzten beiden Tagen wurden nicht nur in Fröndenberg offensichtlich sehr viele Flächen gemäht. Dieses hat an den entsprechenden Örtlichkeiten vor allen Dingen nahrungssuchende Rotmilane, Mäusebussarde, Turmfalken und Graureiher zur Folge. Auf der westlich zur Kiebitzwiese angrenzenden frisch gemähten Grünfläche heute u.a. 9 Weißstörche, ein Schwarzmilan, ein Mäusebussard, 2 Rotmilane und 2 Turmfalken.

Teile des Kadavers eines jungen Weißstorchs hängen am Nest der Nisthilfe auf der Kiebitzwiese herunter. 19.06.2025 (Foto: Klas Matull)
Männlicher Neuntöter beim neuen Aussichtshügel auf der Kiebitzwiese am 19.06.2025. (Foto: Klaus Matull)
Mittlerweile hier eine etablierte Brutvogelart: Schnatterente mit Nachwuchs auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg am 19.06.2025 (Foto: Andre Matull)
Ziehende Knäkenten sind eigentlich grundsätzlich erst ab August zu erwarten. Eventuell macht es auch eine verlorene Brut möglich. Wie auch immer: Dieses Weibchen hat sich die Kiebitzwiese als Rastgebiet ausgewählt. 19.06.2025 (Foto: Andre Matull)
Gleiches Prozedere wie jedes Jahr: Weißstörche auf gemähter Grünfläche westlich der Kiebitzwiese am 19.06.2025. Foto: Andre Matull)