Fröndenberg/Kiebitzwiese: Höckerschwäne, Kanada-, Grau-, Nil- und Rostgänse, Kornweihe, Bekassine, Sing-, Wacholder- und Rotdrosseln, Bachstelzen, Weißstörche, Kiebitze, Rotmilan, Kolkrabe, Buch- und Bergfinkenzug, u.a. am 18. und 19.03.2022 (A. Hünting)
Bei meinen Besuchen an der Kiebitzwiese am Abend des 18. und am Morgen des 19.03. 2022 konnte ich folgende Beobachtungen notieren:
18.03.22 bis deutlich nach Sonnenuntergang/Mondaufgang: 3 Höckerschwäne, 24 Kanadagänse, 3 Graugänse, 20 Rostgänse, 22 Stockenten (15m,7w), 5 Kormorane, 1 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Kornweihe (m), 1 Bekassine, ca. 100 Stare, 2 Amseln, 2 Wacholderdrosseln, >3 Singdrosseln, 22 Bachstelzen.
Am Morgen des 19.03.22 von kurz nach Sonnenaufgang bis etwa 10:00 Uhr: 2 Höckerschwäne, 22 Kanadagänse, 5 Graugänse, 7 Nilgänse, 2 Rostgänse, 3 Schnatterenten (1m,2w), 3 Kormorane, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 3 Weißstörche, 1 Rotmilan, 4 Kiebitze (3 überfliegend nach Osten, einer kurz rastend mit Bad und Gefiederpflege, dann wieder zurück Richtung Westen), 1 Bekassine, 1 Eisvogel, 1 Grünspecht, 1 Buntspecht, 2 Eichelhäher, 2 Dohlen, nicht gezählte Rabenkrähen, 1 überfliegender Kolkrabe, >12 Feldlerchen (ziehend), 1 Zilpzalp, 1 Zaunkönig, 10 Stare, >22 Wacholderdrosseln, >2 Singdrosseln, >15 Rotdrosseln, 3 Hausrotschwänze, 3 Stieglitze, 2 Goldammern und >100 in kleineren Trupps ziehende Buch- und Bergfinken. Später im heimischen Garten an der Futterstelle, parallel zum Zuggeschehen in Fröndenberg, mit 5 Bergfinken die höchste Individuenzahl des Jahres.
Und eine weitere Beobachtung in Echthausen, versehen mit einem großen Fragezeichen: eine Mehlschwalbe! „Nichts ist unmöglich“, meinte Gregor Zosel, der auch blitzschnell nachgesehen hatte, dass die früheste Mehlschwalbensichtung im Kreis Unna an einem 28. März gemeldet wurde. Es bleiben erhebliche Zweifel!
Mäßig gelungenes Belegfoto des Kornweihenmännchens. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)In oder auf den Binsen liegend lässt es sich dieses Nutria in Gesellschaft von Stockenten in der Abendsonne gut gehen. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)Dieser streitbarer Rostganserpel vertrieb immer wieder die nach und nach einfliegenden Artgenossen. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)Als die Rostgansschar auf 18 Individuen angewachsen war, gab der Erpel auf und wählte mit seiner Angebeteten ein ruhiges Plätzchen entfernt von dieser Gruppe. …. am 18.03.22 (Foto: A. Hünting)Bekassine in der Abendsonne. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)Auch heute zeigte sich der Rostganserpel wieder äußerst aggressiv. Hier legt er sich gar mit einer Nilgans an! …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Die Rostgansdame am Ufer schaut ihrem Erpel zu und feuert ihn an. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Die Käbbelei ging über einige Minuten, manchmal schien es, als sollte die Nilgans Oberhand behalten. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Letztlich gab tatsächlich die Nilgans klein bei und hielt dann deutlich Abstand zum Rostganspaar. …. 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Eine von mehreren Rotdrosseln in den Weiden an der Kiebitzwiese, die im Laufe des Morgens nach Osten weiterzogen. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Einer von drei beobachteten Hausrotschwänzen, hier direkt unterhalb des Aussichtshügels. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Goldammer im Gebüsch am Rammbach. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Eisvogel auf einem seiner Stammansitze. Bei später aufkommendem Ostwind verschwand er, wohl weil er im welligen Wasser kaum Beute ausmachen konnte. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Fleißig singender Zilpzalp am Aussichtshügel. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Vorbei streichender Kiebitz, der kurz rastete, …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)ein Bad nahm, danach sein Gefieder pflegte, um dann wieder Richtung Westen (!) abzufliegen. Vielleicht hat er sein Revier in der Nachbarschaft? …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Überhinfliegender Kolkrabe. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Und auch das war zu beobachten: Nutria und Weißstörchin schätzen sich gegenseitig ein. Die Störchin fragt sich vielleicht: „Ist das essbar?“ und die Nutria könnten sich fragen: „Ist die Störchin gefährlich?“ Schließlich drehte die Störchin ab und stocherte nahrungssuchend im Schlick. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Einer von fünf Bergfinken in der Magnolie nahe der Futterstelle. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)